Warum eigentlich Battlefield Bad Company 2?

On 30. Mai 2011 by xXHITMAN1978Xx / Battlepfaffe

Ich hab mir mal Gedanken darüber gemacht, warum Battlefield: Bad Company 2 (uncut) – Limited Edition einen so hohen Stellenwert unter den Shootern gerade im Bereich des Multiplayermodus hat. Wirklich lange und intensiv musste ich nicht überlegen. 😀

Im Vergleich zu allen anderen bekannten Shootern wie Call of Duty: Black Ops
oder Medal of Honor – Tier 1 Edition (inkl. Zugang zur Battlefield 3-Beta)
(2010) ist das Gameplay ganz entscheidend. Im Vergleich zu den Vorgenannten überzeugt BFBC 2 eigentlich in allen Bereichen.

Der Sound klingt sehr authentisch, die Steuerung ist simple, die Grafik ist wirklich toll und die Möglichkeiten der Gestaltung sind einmalig und suchen Ihresgleichen.

Erstmal zum Spiel grundsätzlich:

In den vier verschiedenen Soldatenklassen, die entweder russisch oder amerikanisch sind (Sturmsoldat, Pionier, Sanitäter und Sniper), kann man bis zu acht individuelle Primärwaffen frei schalten. Dazu kommen diverse Sekundärwaffen, die zum Teil klassenunabhängig sind und weitere Ausrüstungsgegenstände, Gadgets und Spezialisierungen, die im Verlauf der Gefechte von Vorteil sein können. Diese, ich nenne sie mal Upgrades, erspielt man sich mit den erzielten Punkten in den jeweiligen Klassen, wobei, wie schon erwähnt, nicht alles klassenabhängig ist.

Neben den üblichen Waffen hat man in BFBC2 noch die Möglichkeit, mit diversen Fahrzeugen zu punkten. Neben Panzern, Jeeps und anderen kleinen Vehikeln stehen auch Hubschrauber zur Verfügung. Und jetzt sagt mir mal bitte, welches andere Spiel diese Möglichkeiten vorhält?

Zur Auswahl stehen im Normalfall vier Spielmodi, einen fünften Modus kann man dazu kaufen (OnSlaught). In den jeweiligen Modi kann dann noch der „Hardcore-Modus“ zusätzlich auswählt (keine Minikarte, höhere Durchschlagskraft der Waffen, etc.) werden. Im Modus „Eroberung“ sind diverse „Flaggen“ zu erobern und zu halten. Im Modus „Rush“ muss man Kommunikationsstationen zerstören bzw. verteidigen, je nach Gefechtslage. In „Squad Rush“ muss man als Team die Kommunikationsstationen zerstören bzw. verteidigen und im „Squad Deathmatch“ kämpfen bis zu vier verschiedene Squads um Punkte. Der relativ neue „OnSlaught“-Modus richtet sich an Teams, die in Kooperation verschiedenste Aufträge zu erfüllen haben und dabei aber gegen KI’s kämpfen. Alles in Allem kann man hier auch sagen, dass es eine sehr breite Auswahl an Möglichkeiten gibt.

Durch Map-Packs von EA werden die bespielbaren Maps in unregelmäßigen Abständen erweitert. Mittlerweile gibt es sieben von diesen Map-Packs. Die Breite der Maps (Landschaft, Umwelt, etc.) ist außergewöhnlich, die Gestaltung ist sehr detailgetreu und graphisch sehr gut umgesetzt. Hinzu kommt eine kostenpflichtige Erweiterung, die fünf neue Maps mit sich bringt. Hier ist die Rede von Battlefield Bad Company 2: Vietnam. Wie der Name schon sagt, spielt sich hier das Geschehen in und während des Vietnamkriegs ab (hier gibt es dann keine russische, sondern eine vietnamesische Seite).

Zusammenfassend kann man sagen, dass EA und Dice hier eine Onlinewelt geschaffen haben, die in der Breite seines Gleichen sucht. Es gibt wirklich nichts Vergleichbares auf diesem Sektor. Die Möglichkeiten der Zerstörung (es kann so ziemlich alles „weggeballert“ werden) sind einmalig. Die authentische Gestaltung der Maps in Verbindung mit einem sehr realen Sound versetzt einen quasi in das jeweilige Umfeld. Das Handling ist sehr einfach und überzeugt in der Ausführung. Die Waffenauswahl ist riesig und kann den jeweiligen Vorlieben angepasst werden. Die Möglichkeiten der Absprachen innerhalb eines Squads (welche Klasse, welches Ziel, etc.) sind bei keinem anderen Spiel so gut umgesetzt. Es macht einfach riesig Spaß, sich auf den Schlachtfeldern dieser Welt zu tummeln und mit seinen Squad- bzw. Clanmitgliedern in den Kampf zu ziehen.

Die allen bekannte „Latte“ ist durch BFBC2 sehr hoch gesetzt worden und warten wir mal ab, was Battlefield 3 mit sich bringt. Die Trailer sind schon mal sehr vielversprechend und deuten darauf hin, dass die Weiterentwicklung der Frostbyte-Engine ein voller Erfolg sein könnte.

Bis dahin wird aber BFBC2 weiter als der Standard im Bereich der Shooter und für die ein oder andere Nacht des Onlinezockens verantwortlich sein… 🙂

Battlefield Bad Company 2

Battlefield 3 – Limited Edition

Werde zum Tier 1-Operator – Medal of Honor (2010)

On 30. Mai 2011 by xXHITMAN1978Xx / Battlepfaffe

Nachdem ich auf meiner PS1 Anfang der 2000er schon Medal of Honor und Medal of Honor: Underground verfallen bin, wollte ich den neusten Teil dieser Reihe auf der PS3 auch mal ausprobieren. Auch die Tatsache, dass Linkin Park mit „The Catalyst“ den Titelsong zu diesem Spiel getextet und gesungen hat, haben mich in diesem Vorhaben auf jeden Fall bestärkt.

Spielte man in den ersten beiden Teilen noch zu Zeiten des 2. Weltkrieges als Alliierter oder Résistance – Kämpfer, wobei hier die verschiedensten Länder wie z.B. Frankreich, Griechenland, etc. als Einsatzorte dienten, findet man sich in dem neusten Teil dieser preisträchtigen Reihe in einer ganz anderen Region dieser Welt wieder. Einsatzort ist der Nahe Osten und anders als in den Vorgängern zu diesem Spiel, findet man sich nicht in der Vergangenheit wieder, sondern in der Gegenwart.

Während der Kampagne schlüpft man in die Rolle von vier verschiedenen Soldaten, die allesamt Teil verschiedenster Spezialeinheiten sind. Eins verbindet diese Einheiten: sie unterstehen dem direkten Befehl des Präsidenten von Amerika. Im Spiel angekommen, darf man sich mit einer Menge Gegnern auseinandersetzen, die alle ein gemeinsames Ziel haben: die amerikanischen Teufel vernichten und aus dem Land vertreiben. Dieses Vorhaben zu verhindern gelingt, je nach Fähigkeiten des Spielers, relativ schnell. Die einzelnen Missionen sind kurzweilig und gut zu bestehen. Und da ist auch schon das Problem bei Medal of Honor, die Kurzweiligkeit der Kampagne. Wer im Vorfeld damit gerechnet hat, hier stundenlang beschäftigt zu sein, täuscht sich sehr schnell. Ehe man sich versieht ist die Kampagne abgeschlossen. Schade!!!

Im Multiplayermodus kann man zwischen drei verschiedenen Klassen und zwei Seiten wählen. Entweder tritt man als Soldat der Koalition an (die U.S. Army lässt grüßen) oder man versucht sich als Soldat der Opposition, wobei hier die Talibankämpfer als Vorbild dienten. In den einzelnen Klassen ist man von den erspielten Punkten abhängig, um höherwertige Ausrüstungsgegenstände oder Waffen zu erhalten. So dauert es schon eine ganze Weile, bis man die jeweils höchste Stufe erspielt hat. Das Gameplay ist ansprechend, die verschiedensten Karten der jeweiligen Situation gut angepasst. Ein weiteres, in meinen Augen aber großes Manko neben der Spielzeit der Kampagne ist allerdings die Grafik, die arg zu wünschen übrig lässt. Hier hat EA es versäumst, sich den aktuellen Entwicklungen des Marktes zu bedienen. Hat man bei BFBC2 von einem Quantensprung nach vorne gesprochen, wird hier ganz klar zurückgesprungen. Da ist man von EA doch Anderes gewohnt.

Insgesamt kann man sagen, dass durch den aktuellen Bezug zum Konflikt im Nahen Osten dieses Spiel der heutigen Realität schon sehr nah kommt. Man kämpft nicht mehr gegen die „roten Teufel“, sondern hat das Feindbild der heutigen Zeit vor der „Flinte“. Klare Abzüge sind, wie schon angemerkt, bei der Kurzweiligkeit der Kampagne und der Grafik zu machen. Ist man auf der Suche aktuelle Geschehnisse nachzuahmen, so ist man hier richtig aufgehoben.

http://www.youtube.com/watch?v=TmQ-R71eqUk&feature=related

 

Vom Beobachter zum Clanmitglied

On 27. Mai 2011 by xXHITMAN1978Xx / Battlepfaffe

Seit dieser Woche darf auch ich mich als [AuK]-Clanmitglied bezeichnen. An dieser Stelle will ich mal für alle zukünftigen Beobachter oder Clananwärter beschreiben, wie das bei mir gelaufen ist.

Vom [AuK]-Clan hab ich über die Suchfunktion bei Google erfahren. Einfach mal „BFBC2 Clan PS 3“ eingegeben und schon ging es los mit tausenden Vorschlägen und der [AuK]-Clan war ganz weit vorne dabei. Alleine schon der Name… Ach und Krach… Begeisternd!!! Im weiteren Verlauf der Besichtigung der sogenannten Zentrale steigerte sich mein Interesse. Der Beobachtung über ein soziales Netzwerk folgte die Anfrage, ob ich nicht aufgenommen werden könnte. Die Kontaktaufnahme verlief überaus positiv und als das PSN dann endlich wieder on war, kam die erste gemeinsame Schlacht.

Schon nach kurzer Zeit und einer weiteren, langen Nacht auf den Schlachtfeldern dieser Welt wurde vom Clanrat beschlossen, dass ich würdig sei aufgenommen zu werden. Und das alles völlig unkompliziert. An dieser Stelle nochmals vielen Dank dafür! Voraussetzung allerdings ist:

  • Die Liebe zum Spiel,
  • der Spass darf nicht zu kurz kommen und
  • man muss zueinander passen

Also, einfach bewerben, ein paar Runden mit uns zocken und dann wird man sehen, ob es passt! Habt keine Scheu… 🙂 Wir beissen nicht, wir messern nur… 😀

Kriegsschauplätze dieser Welt vereinigt euch… Call of Duty: Black Ops

On 27. Mai 2011 by xXHITMAN1978Xx / Battlepfaffe

Mit Call of Duty: Black Ops hat Activision im letzten Jahr einen weiteren Teil der überaus erfolgreichen Call of Duty – Reihe herausgebracht. Die Story knüpft an den bisherigen Szenarien an, ist aber weitestgehend selbstständig.

In der Kampagne durchlebt man den „Kalten Krieg“ aufs Neue. Als einer der Spezialisten der amerikanischen Eliteeinheit „SOG“ springt man zwischen den einzelnen Kriegsgeschehen des letzten Jahrhunderts hin und her. Mal ist es der 2. Weltkrieg, dann Vietnam und dazwischen darf es auch mal Kuba sein. Die Story ist fesselnd, zum Teil auf Tatsachen beruhend und wenn man sich erstmal „eingespielt“ hat, möchte man eigentlich auch nicht mehr aufhören. Vom Gameplay her hat Activison hier schon eine Marke gesetzt, die Grafik und der dazugehörige Sound verstärken den guten Eindruck. Highlight ist für mich ganz klar eine Mission in Vietnam, bei der im Hintergrund „Sympathy for the Devil“ von den Rolling Stones läuft (die Mission hab ich noch mal und noch mal und noch mal bei voller Lautstärke gespielt, mein Schatz hat sich bei mir bedankt… :-D). Aber nicht nur das lässt Call of Duty: Black Ops ganz weit vorne bei den Shootern landen. Die Vielfalt und die Komplexität sind schon sehr faszinierend und haben dazu geführt, dass ich die Kampagne innerhalb von zwei Tagen durch hatte… 🙂

Im Multiplayermodus hat man eine doch sehr große Auswahl an Spielmöglichkeiten, die allerdings auch von der eigenen, erspielten Erfahrung abhängig sind. Hier sind, wie man es von Call of Duty ja kennt, einzelne Waffen und Ausrüstungsteile erspielbar, die sehr von Nutzen sein können. Die Maps sind gut aufgebaut und bieten einen überschaubaren Kampfspielplatz.

Sehr gut gelungen finde ich auch den „Überlebenskampf“, der eine dritte alternative Spielmöglichkeit bietet. Im Anschluss an die Einzelkampagne darf man sich zu Zeiten JFK’s mit Zombies messen. Verschiedene Waffen und deren Munition sowie die Erweitung der Level kann man sich mit den erzielten Punkten erkaufen. Spielt man von vorneherein den „Überlebenskampf“, findet man sich zur Zeit des Nationalsozialismus wieder und darf „Nazi-Zombies“ killen. Hier kommt dann auch der Koop-Modus sehr gut zum tragen und mal ehrlich, es macht schon eine Menge Spaß nebeneinander zu sitzen, zu zocken und sich dabei ohne Headset zu unterhalten.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Activision mit diesem Teil der Call of Duty – Reihe ein richtiges Highlight gesetzt hat. Neben dem Spitzenreiter BFBC2 ist Call of Duty: Black Ops auf jeden Fall in meinen TOP 5 angekommen.